Quelle: Bauwerk Parkett AG - Eiche schwarz gekalkt
Dielenboden und Parkett erfüllen Wohn- und Geschäftsräume mit Leben. Die hochwertigen Bodenbeläge vermitteln Geborgenheit, Wärme und gesunden Wohnkomfort. Die Holzstruktur bringt ein Stück echter Natur in jeden Innenraum. Doch über die Jahre zeichnet die Zeit auch in den widerstandsfähigsten Holzboden Spuren. Trotz sorgfältiger Pflege wird eine professionelle Parkettsanierung dann unumgänglich.
Parkett abschleifen
Holzfußböden und Parkett mit starker Echtholznutzschicht weisen in puncto Sanierbarkeit wesentliche Vorteile auf. Im Vergleich zu Laminat oder Linoleumböden kann die Deckschicht oft geschliffen und versiegelt werden. Abhängig vom Abnutzungsgrad können Echtholzdielen ohne großen Aufwand renoviert, beziehungsweise saniert werden. Das passiert in der Regel durch Abschleifen und Versiegeln der Holzoberfläche. Denn in der Regel wird bei jedem Schliff weniger als 1 mm von der oberen Schicht abgetragen. Dadurch kommt die Holzstruktur von Echtholzdielen den alten Glanz zurück.
PARGA Wohnkonzepte hat sich neben dem Verlegen von hochwertigem Parkett auch auf die Sanierung von Echtholzböden spezialisiert. Hier beraten Sie unsere erfahrenen Parkettmeister individuell und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Selbst vollflächig verklebtes Parkett mit größeren Schäden, wird partiell ausgetauscht und erhält in der Nachbehandlung seine Wirkung zurück.
Parkett neu versiegeln
Damit hochwertiges Parkett lange tadellos aussieht, sind nicht nur Holzbeschaffenheit und Verlegeart bedeutend. Besonders die Oberflächenbehandlung entscheidet über Haltbarkeit und Ästhetik. Bei der Veredelung für die Parkettsanierung gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeit: Parkettlack oder Öle und Wachse. Welche Oberflächenbehandlung sinnvoll ist, hängt von individuellen Faktoren ab.
Im Zuge von Parkettsanierung oder Aufarbeiten von Holzdielen können Sie nach dem Abschleifen wählen. Haben Sie bisher mit einer bestimmten Oberflächenbehandlung gute Erfahrung gemacht, sollten Sie auch dabeibleiben. Zudem bestimmt der Fußboden die Wirkung des Wohnambientes. Mobiliar und Parkett sollten immer als Einheit verstanden werden. Daher lassen Sie sich eingehend zu Ihrem individuellem Sanierungsvorhaben von unseren Mitarbeitern beraten.
Parkett lackieren oder ölen
Durch Parkettlack wird eine Schicht auf die Holzoberfläche gelegt. Das hat den Vorteil, dass Kratzer und Verschmutzungen erst einmal in die Lackschicht eindringen. Abhängig von Lack können Sie die Glanzgrade und Griffigkeit des Bodens bestimmen.
Parkettöle und -wachse dringen direkt ins Holz ein und betonen die natürliche Holzstruktur. Je nach Wunsch können Pigmente beigemischt werden. Diese Variante ist dann beliebt, wenn bei der Parkettsanierung Bereiche komplett ausgetauscht wurden. Auch wenn Holz in der Regel nachdunkelt: Durch pigmentierte Parkettöle und -wachse können diese Bereiche vom Fachmann angeglichen werden.
Ob sich die Oberflächenbehandlung von Parkett auf die Gesundheit auswirkt, hängt von der Zusammensetzung der Versiegelungsprodukte ab. Je nach dem ist die eine oder andere Methode umweltfreundlicher und gesünder. In der Regel sind Öle und Wachse aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und komplett lösungsmittelfrei. Aber auch moderne Parkettlacke auf Wasserbasis sind umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich. Bei der Auswahl der richtigen Parkettversiegelung können Sie sich nach dem GISCODE Wert der BG Bau richten.
Das sollten Sie zur Parkettsanierung wissen
Reicht die regelmäßige Pflege von Holzfußboden nicht mehr aus, muss eine Parkettsanierung eingeplant werden. Neben der Suche nach einem Fachbetrieb, müssen Sie auch persönlich planen. Abschleifen und Versiegeln von Parkett bedarf einiger Vorbereitung und ausreichend Zeit.
Wie lange das Abschleifen des Parketts dauert – und Wohn- und Geschäftsräume wieder nutzbar sind – hängt natürlich von der Größe der Räumlichkeiten und dem Schadensbild ab. Bevor die Parkettmeister mit dem Schliff beginnen, müssen alle Räume vollständig leergeräumt sein. Auch wenn die Schleifmaschinen standardmäßig den feinen Holzstaub einsaugen; empfindliche Möbelstücke werden in Folie eingepackt oder idealerweise ausgelagert.
Nach Feinschliff und erster Versieglung mit Lack benötigt der Parkettboden ca. 8 Stunden Trockenzeit. In diesem Zeitraum darf der Fußboden nicht getreten werden. Lackiertes Parkett erhält einen nochmaligen Schliff und eine weitere Parkettversiegelung, mit weiteren 8 Stunden Trockenzeit.
Frisch geölte oder gewachste Parkette sind meist nach 24 Stunden begehbar. Die Öle werden meist einmalig aufgetragen. Um die Aushärtung und Schutzwirkung zu erhöhen, lohnt sich eine Schonfrist von 3-4 Tagen. Danach kann der sanierte Parkettboden wieder genutzt werden.
Parkettrenovierung und Sanierung von Echtholzböden gehört immer in die Hand von Fachleuten. Nur so erhalten Sie die natürliche Optik und positiven Eigenschaften eines ganz besonderen Materials: Holz.